Das A und O: Wir legen mit unseren Kunden gemeinsam die Ziele für das Vorhaben fest. Diese reichen von der Qualität und Quantität des Wassers, die Situation am Aufstellungsort und Ihre Spezifikationen für die mechanische und elektrotechnische Ausrüstung.
Führen mehrere Wege zum Ziel, bereiten wir detailliert die unterschiedlichen Konzepte auf: Investitions- und Betriebskosten, Realisierungszeitraum, Nachhaltigkeitsaspekte etc. Nachvollziehbar werden die Beurteilungskriterien aufgeführt und in Hinblick auf die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet. Total Cost of Ownership (TCO), Cooperate Carbon Footprint (CCF) und/oder die Ökobilanz (LCA) werden sorgfältig projektspezifisch ausgearbeitet. Bei der gemeinsamen Betrachtung und Wichtung der Einflussfaktoren kommen wir zu dem bestmöglichen Lösungsweg.
Über 95% der Anwendungsfälle in der industriellen Wassertechnik können wir „quasi vom Schreibtisch“ aus zuverlässig lösen. Bei den wenigen Sonderfällen, die aufgrund der Sachlage wie z.B. multiple Stoffgemische mit sich gegenseitig beeinflussenden Eigenschaften oder enge Toleranzen, entwickeln wir mit unseren Kunden gemeinsam eine Lösung: Dazu wird zunächst ein theoretisch erfolgsversprechendes Verfahren oder eine Verfahrenskombination vorgeschlagen. Ein zweistufiges Vorgehen sichert den Lösungsweg ab:
Stufe 1
Im Laboratorium wird die grundsätzliche Machbarkeit untersucht und wichtige Parameter, wie z.B. Verweilzeiten, Behandlungschemikalien, Abbaubarkeiten betrachtet. Auf dieser Basis lassen sich erste Einschätzungen von Investitions- und Betriebskosten für die großtechnische Anwendung treffen.
Stufe 2
Eine Pilotanlage vor-Ort im halb-technischen Maßstab sichert den eingeschlagenen Weg über einen längeren Zeitraum auch bei produktionsbedingten Schwankungen ab. Wichtige verfahrenstechnische Parameter werden variiert, um die Übertragung auf die großtechnische Lösung zu gewährleisten und die Anlage optimal auszulegen. Weder zu klein noch zu groß.
Vor der Umsetzung steht zumeist der Gang zur Behörde an: eine wasserrechtliche Genehmigung oder eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) ist zu erwirken. Wir unterstützen Sie rund um das Behörden-Engineering. Wir erstellen die Genehmigungsunterlagen komplett oder arbeiten zu: Verfahrensbeschreibung, PID, Layout, umweltrelevante Belange. Bei Bedarf prüfen wir die Genehmigung und nehmen an Gesprächen mit der Behörde teil.
Sogenannte „greenfield“ Projekte sind in der Planungs- und Realisierungsphase oftmals „einfacher“ zu handhaben als „brown field“-Projekte sprich „Bauen im Bestand“. Bei älteren Anlagen fehlen häufig digital nutzbare Bestandsdokumente. Mit unserem BWScan lösen wir die Aufgabe zukunftssicher.
Im ersten Schritt wird die Bestandssituation mittels 3D-Scan aufgenommen. Es entsteht eine Punktwolke, die digital aufbereitet wird. In diesem zweiten Schritt erfolgt die Modellierung des Bestandes. Aus einer Punktwolke wird eine digital bearbeitbare 3D-Darstellung. Auf dieser Basis kann im dritten Schritt die Planung der neuen Anlage erfolgen. Die anschließende Realisierung im vierten Schritt basiert abschließend auf verlässlichen Planungsgrundlagen frei von Überraschungen. Die As-built Dokumentation wird „mitgeliefert“ und kann in Ihren Systemen weiterverwendet werden.
In der industriellen Wassertechnik ist die 3D Konstruktion für BWS ein unerlässlicher Standard. Mit ihrer Hilfe können Konstruktionen überprüft und Kollisionen mit anderen Gewerken, wie z. B. Lüftungs- oder Sprinklerleitungen frühzeitig erkannt und vermieden werden. BWS fügt die Konstruktionen passgenau in die digitale Fabrikplanung mit den kundenseitigen Standards ein.
Um den vollen Umfang der Informationen nutzen zu können, werden Anlagen von BWS nicht nur als reine Modelle erstellt. Verfahrenstechnische Fließbilder und 3D Modellen werden intelligent miteinander verknüpft und zusätzliche Informationen zugewiesen. So können Stücklisten, Wartungspläne und weitere Informationen durchgängig in allen Anwendungen verwendet und abgerufen werden.
- Zusätzlicher Pluspunkt: Die Daten können vom Kunden in sein Building Information Management (BIM) oder Fabrik 4.0 integriert werden.
- BWS kann auf Kundenwunsch verschiedene CAD Systeme verwenden. Es stehen neben Konstruktionstools wie SolidWorks auch Anlagenplanungssoftware wie MicroStation oder AutoDesk Plant3D für die Fabrikplanung zur Verfügung.
Yahko Aslan
Leiter Engineering
Telefon: 07423 86880 50
yahko.aslan@bws-water.com
Was uns ausmacht
- Reden Sie direkt mit kompetenten Projektplanern, die Ihre Produktionsprozesse verstehen
- Ermittlung von potentiellen Fehlerquellen durch modernste Planungstools
- optimale Verfahrensauswahl – unabhängig und lösungsorientiert
- intelligente Planungstools
- Kostenermittlung und Verfahrensoptimierung durch Pilotversuche
- Zeitgemäße Automatisierung und Digitalisierung